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Offenbacher Kickers hoffen auf Überraschungscoup gegen Greuther Fürth

Durch einen sensationellen 3:1-Auswärtssieg bei der favorisierten Alemannia aus Aachen haben die Offenbacher Kickers zumindest vorläufig den kompletten Fehlstart in die Drittklassigkeit abgewendet. Nun ist das Selbstbewusstsein wieder ein wenig gestiegen, dennoch darf man sich keinesfalls ausruhen, denn mit Bundesliga-Aufsteiger Greuther Fürth wartet am kommenden Samstag im DFB-Pokal ein absoluter Hochkaräter auf die Hessen.

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Völlig unerwartet, aber trotzdem verdient konnte der OFC im Tivoli zu Aachen triumphieren und konnten sich nach dem ersten Dreier im fünften Spiel diebisch über diesen enorm wichtigen Auswärtssieg freuen. Auch, weil die Kritik nach vier Spielen ohne Sieg von den Medien sehr hart und teilweise auch ein wenig überzogen war, wollten die Kicker nach dem Sieg über Aachen nichts öffentlich loswerden. Vielmehr sprach ein rundum zufrieden wirkender Trainer Arie van Lent, der gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ erklärte: „Wir wussten, es kommt der Tag an dem hat sich die Krise erledigt.“ Gewohnt schlagfertig und mit einem Hauch von Ironie in seinem Inhalt ergänzte der Deutsch-Niederländer: „Eventuell hat es ein bisschen zu lange gedauert.“
Die vier Pleiten zum Saisonauftakt waren schmerzlich. Mit einem eklatanten Torverhältnis von 2:9 gingen die Offenbacher in das Spiel beim Aufstiegskandidaten und zeigten sich clever sowie spielerisch und taktisch stark. Trotzdem muss ehrlich konstatiert werden, dass mit der Ausbeute von drei Zählern nach fünf Spielen noch nicht wirklich das Optimum erreicht worden ist. Nun muss eben in den nächsten Wochen fleißig gepunktet werden, sodass die Aufstiegsplätze nicht schon zum Saisonbeginn in weite Ferne rücken.
Mit dem neuen Stadion, welches ein absolutes Schmuckkästchen für rund 20.000 Zuschauer geworden ist, hat sich der DFB-Pokalsieger von 1970 durchaus in der Lage gesehen, dass ein Aufstieg in die Zweitklassigkeit keine unanständige Utopie bedeuten würde. Die Mannschaft wirkte vor Saisonbeginn eingespielt. Nur das Trio Marcel Avdic (Unterhaching), sowie Mathias Fetsch und Julius Reinhardt (beide aus Braunschweig) wurden verpflichtet. Der Zusammenhalt sollte den OFC stark machen. Auch deshalb erklärte van Lent ein wenig euphorisch: „Wir haben den Traum vom Aufstieg.“
Die ersten vier Spiele jedoch waren sehr ernüchternd, denn mit solch einem kapitalen Fehlstart hatte wahrlich keiner gerechnet, sodass es nun erstmal darum gehen sollte, dass genügend Punkte gesammelt werden, sodass ein sicherer Mittelfeldplatz angestrebt wird.
Warum es zu dieser misslichen Lage letztlich gekommen ist, kann man nun nur sehr schwer erklären. Möglicherweise haben die unzähligen Abwehrfehler die Mannschaft noch weiter verunsichert. Auch das Selbstvertrauen hat mächtig darunter gelitten. Es ist jedoch nicht unbedingt davon auszugehen, dass die Probleme in der Führung des Traditionsvereins dazu geführt haben, dass die Mannschaft zum Teil so gehemmt agiert hat. Dies kann auch van Lent bestätigen, der gegenüber den Medien dazu erklärt hat: „Das Ding ist erledigt.“ Vielleicht kann mit einem Pokal-Sieg am heimischen Bieberer Berg gegen Bundesligist Greuther Fürth der erfolgreiche Weg beschritten werden.

Quelle: www.fr-online.de

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